Zum ersten Mal unternahm ich eine fast 4-wöchige Fotoreise – von Paris über Bordeaux nach Bilbao.
Die Reise hätte nicht schlimmer beginnen können. Zuerst wurde mein Handy gestohlen, dann kamen an die 40 Milbenbisse dazu und allgemein hatte ich noch nie so schlechtes Wetter mit Kälte und viel Regen. Man hätte denken können, ich käme mit wenigen zweitklassigen Bildern nach Hause zurück. Weit gefehlt. Die spärlichen Sonnenstrahlen und der häufig bedeckte Himmel gaben mir dennoch genügend Zeit, viele sehr schöne Aufnahmen zu erstellen. Die wenigsten in Bilbao, die meisten in Paris. Hier griff ich auch wieder eine uralte Leidenschaft auf: die Zauberei. Die vielen Zauberschulen und -geschäfte transformierten die Regentage zu echten Gewinntagen.
Schön war die Zugfahrt von Paris nach Bordeaux: Nonstop in 2 Stunden für fast dieselbe Entfernung wie München – Berlin. Hier war das Wetter etwas besser, jedenfalls wärmer. Besonders auffallend war, das es kaum ältere Menschen gab. Ich sah nur sehr wenige, dafür wimmelte es nur so von Leuten zwischen 20 und 30. In diesem Verhältnis hatte ich so etwas noch nie erlebt. Die Lebendigkeit pur! Da kam ich mir ganz schön alt vor.
Von Bilbao hatte ich mir mehr erhofft. Sicherlich, Guggenheim war toll, besonders außen, innen gefiel es mir weniger. Und der Gegensatz von der Prachtstrasse mit den imposanten Gebäuden zu den kleinen alten Gässchen, sowie von Reich und Arm war beeindruckend. Etwas weniger Zeit hätte aber gereicht.
Einige Eindrücke von Paris, Bordeaux und Bilbao:
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